26. Februar

Der 26. Februar ist der 57. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 308 Tage (in Schaltjahren 309 Tage) bis zum Jahresende.

Historische Jahrestage
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Ereignisse

Politik und Weltgeschehen

1266: Schlacht bei Benevent
  • 1266: Karl von Anjou, den Papst Clemens IV. insgeheim mit Sizilien als päpstlichem Lehen ausgestattet hat, siegt in der Schlacht bei Benevent, bei welcher König Manfred von Sizilien zu Tode kommt.
  • 1376: Während eines Turniers zur Fasnacht auf dem Münsterplatz in Basel, das der habsburgische Herzog Leopold III. von Habsburg ausrichten lässt, kommt es zu einem Tumult, bei dem mehrere Ritter getötet und zahlreiche Adlige gefangen gesetzt werden. Die „Böse Fasnacht“ führt danach zu schweren Sanktionen gegen die Stadt.
  • 1548: Admiral Piri Reis erobert die von den Portugiesen besetzte jemenitische Stadt Aden für das Osmanische Reich.
  • 1558: Ferdinand I. wird durch den Frankfurter Kurfürstentag die Kaiserwürde übertragen. Sein Bruder Karl V. hatte hierauf bereits am 23. August 1556 verzichtet.
  • 1631: Der Leipziger Konvent tritt zusammen. Auf Initiative des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. sollen die protestantischen Reichsstände Bedingungen zur Beendigung des Krieges im Reich debattieren.
1790: Départements (einer der Vorschläge zur Einteilung)
1885: Berliner Kongokonferenz
1936: Aufständische Truppen am 26. Februar
1991: Der „Highway of Death“
  • 1991: Während des Zweiten Golfkrieges bombardieren alliierte Flugzeuge in der Nacht zum 27. Februar den Konvoi der irakischen Truppen, die sich aus Kuwait zurückziehen. Unter den Todesopfern befinden sich auch zahlreiche Zivilisten. Die Straße von Kuwait nach Basra erhält später die Bezeichnung Highway of Death.
1993: Lage des WTCs
2020: Logo des Gedenktages

Wirtschaft

Wissenschaft und Technik

  • 747 v. Chr.: Nach Angaben des griechischen Wissenschaftlers Claudius Ptolemäus beginnt die Regierungszeit des babylonischen Königs Nabû-naṣir unter assyrischer Oberherrschaft. Die babylonische Mathematik wird von der Nabonassarschen Zeitrechnung mitgeprägt und auf Tontafeln festgehaltene Himmelsereignisse lassen sich nach ihr zeitlich ordnen.
  • 1846: Der Däne Theodor Brorsen entdeckt einen Kometen mit kurzer Umlaufdauer in unserem Sonnensystem, der seinen Namen erhält. Der Komet Brorsen (1846 III) wird letztmals im Jahre 1879 beobachtet.
1935: Robert Watson-Watt
1966: Start von AS-201
  • 1966: Drei Tage später als geplant startet das unbemannte Apollo-Raumschiff der NASA erstmals zu einem Testflug, der Mission AS-201.
  • 1981: TGV-Einheit PSE 16 erreicht auf der Schnellfahrstrecke Paris–Lyon 380 km/h und bricht damit den seit 1955 währenden, ebenfalls französischen Weltrekord von 331 km/h.
  • 2008: Auf Spitzbergen wird die weltweite Saatgutbank Svalbard Global Seed Vault eingeweiht.

Kultur

  • 1775: Nachdem er es gestrafft und auf vier Akte reduziert hat, wird Pierre Augustin Caron de Beaumarchais’ Theaterstück La Précaution inutile ou le Barbier de Séville (Die unnütze Vorsicht oder der Der Barbier von Sevilla), das am 23. Februar durchgefallen ist, zu einem triumphalen Erfolg.
  • 1784: Im Theater von Schloss Eszterházy in Esterház findet die Uraufführung der Oper Armida von Joseph Haydn statt. Das Libretto wurde vermutlich von Nunziato Porta zusammengestellt. Es basiert auf Torquato Tassos Epos Das befreite Jerusalem.
  • 1794: An der Opéra-Comique in Paris wird die Oper Le Congrès des rois von Henri Montan Berton uraufgeführt.
1806: Arc de Triomphe du Carrousel
1959: Der Höllensturz der Verdammten

Religion

Katastrophen

1794: Christiansborg brennt
1852: Untergang der Birkenhead
  • 1852: Der Truppentransporter Birkenhead der Royal Navy sinkt vor Südafrika. Nur 193 der 643 Menschen an Bord überleben. Bei der Katastrophe wird statt des bisher gebräuchlichen Rufes Jeder für sich! erstmals der Ruf Frauen und Kinder zuerst! verwendet.
  • 1918: Bei der Versenkung des britischen Hospitalschiffs HMHS Glenart Castle durch das deutsche U-Boot UC 56 kommen im Bristolkanal 153 Besatzungsmitglieder, Krankenschwestern und Patienten ums Leben.
  • 1972: Der Buffalo-Creek-Dammbruch in West Virginia, USA verursacht bis zu 125 Todesopfer.

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.

Natur und Umwelt

1917: Denali-Nationalpark

Sport

2006: Das olympische Feuer

Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.

Geboren

Vor dem 19. Jahrhundert

  • 1361: Wenzel von Luxemburg, deutscher König, König von Böhmen
Christoph III. (* 1416)

19. Jahrhundert

1801–1850

Heinrich Christian Burckhardt (* 1811)
Wendelin Weißheimer (* 1838)
Rosa Bordas (* 1840)

1851–1900

Émile Coué (* 1857)
Richard Wetz (* 1875)
Aleksandras Stulginskis (* 1885)

20. Jahrhundert

1901–1925

  • 1901: Alexandr Hořejší, tschechischer Dichter und Übersetzer
  • 1901: Leslie Munro, neuseeländischer Botschafter
  • 1902: Vercors, französischer Schriftsteller und Karikaturist
Giulio Natta (* 1903)
Fritz Bock (* 1911)
Tony Randall (* 1920)
  • 1920: Tony Randall, US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler
  • 1922: Karl Aage Præst, dänischer Fußballspieler
  • 1923: Antonín Kachlík, tschechoslowakischer Regisseur und Drehbuchautor
  • 1924: Erwin Hegemann, deutscher Künstler
  • 1924: Josef Schmidhuber, deutscher Chorleiter, Organist, Dirigent und Musikpädagoge
  • 1925: Irmgard Giering, deutsche Künstlerin und Kunsterzieherin

1926–1950

Ariel Scharon (* 1928)
Johnny Cash (* 1932)
Jobst Plog (* 1941)
Sandie Shaw (* 1947)

1951–1975

  • 1951: Lee Atwater, US-amerikanischer Politberater
  • 1951: Barbara Wieck, deutsche Leichtathletin
  • 1952: John Giblin, britischer Bassist
  • 1953: Michael Bolton, US-amerikanischer Popmusiker
  • 1953: Peter Staengle, deutscher Germanist und Kleist-Forscher
  • 1954: Arndt Ellmer, deutscher Science-Fiction-Schriftsteller
  • 1954: Ernst August Hannover, Familienoberhaupt der Häuser Hannover und Braunschweig, Urenkel von Wilhelm II.
  • 1954: Leon de Winter, niederländischer Schriftsteller
Recep Tayyip Erdoğan (* 1954)
Jaz Coleman (* 1960)
Robin Ammerlaan (* 1968)
Frank Busemann (* 1975)

1976–2000

Sanya Richards-Ross (* 1985)
Laura Wontorra (* 1989)

21. Jahrhundert

  • 2002: Amanda Salzgeber, österreichische Skirennfahrerin
  • 2003: Jamal Musiala, deutsch-englischer Fußballspieler

Gestorben

Vor dem 16. Jahrhundert

  • 1011: Liudger, Graf aus dem Geschlecht der Billunger
  • 1109: Edigna von Puch, deutsche Einsiedlerin
  • 1154: At-Tabrisī, imamitischer Koranexeget
  • 1154: Roger II., Graf und König von Sizilien und Kalabrien
  • 1266: Manfred, König von Sizilien
  • 1289: Primislaus I., Herzog von Sprottau und Steinau
  • 1329: Oschin von Korykos, Regent des Armenischen Königreichs von Kilikien
  • 1352: Henry Percy, 2. Baron Percy, englischer Magnat und Militär
  • 1360: Roger Mortimer, englischer Adeliger
  • 1361: Wilhelm I., Graf von Jülich
  • 1438: Hermann von Gnas, Bischof von Lavant und Gegenbischof von Gurk
  • 1440: Friedrich III. von Aufseß, Fürstbischof von Bamberg
  • 1495: Siegmund von Brandenburg-Kulmbach, Markgraf von Brandenburg-Kulmbach

16. bis 18. Jahrhundert

Erik XIV. († 1577)
Gedenktafel Giuseppe Tartini († 1770)

19. Jahrhundert

Johan Tobias Sergel († 1814)
George Hesekiel († 1874)
Fredericka Mandelbaum († 1894)

20. Jahrhundert

1901–1950

Richard Jordan Gatling († 1903)
Otto Wallach († 1931)

1951–2000

  • 1952: Theodoros Pangalos, General und Politiker in Griechenland
  • 1953: Elisabeth Kuyper, niederländisch-deutsche Komponistin und Dirigentin
  • 1955: Amajak Kobulow, sowjetischer Militär und Politiker
  • 1956: Rudolf Kanzler, deutscher Vermessungsingenieur und Politiker
William J. Bulow († 1960)
  • 1960: William J. Bulow, US-amerikanischer Politiker
  • 1961: William Cohn, deutsch-britischer Kunsthistoriker und Sinologe
  • 1961: Mohammed V., Sultan und erster König von Marokko
  • 1961: Karl Albiker, deutscher Bildhauer und Schüler von Auguste Rodin
  • 1962: Carl Ehrenberg, deutscher Komponist
  • 1964: Homer Martin Adkins, US-amerikanischer Politiker
  • 1965: George Adamski, US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller und Ufologe
  • 1965: Kurt Johnen, deutscher Pianist, Musikpädagoge und Musikschriftsteller
  • 1966: Gino Severini, italienischer Maler
  • 1967: Max Taut, deutscher Architekt
  • 1968: Friedrich Wilhelm Heinz, deutscher Journalist, Schriftsteller und Nachrichtendienstoffizier
  • 1969: Wladimir Eliasberg, deutscher Psychiater
  • 1969: Levi Eschkol, israelischer Politiker und Ministerpräsident
Karl Jaspers († 1969)
  • 1969: Karl Jaspers, deutsch-schweizerischer Psychiater und Philosoph
  • 1969: Theo Kellner, deutscher Maler und Architekt
  • 1969: Josef Ivar Müller, Schweizer Komponist
  • 1970: Ethel Leginska, britische Pianistin, Dirigentin und Komponistin
  • 1970: Otto Schniewind, deutscher Beamter, Ministerialdirektor im Reichsministerium für Wirtschaft und Direktor der Kreditanstalt für Wiederaufbau
  • 1971: Josef Berg, tschechischer Komponist
  • 1971: Fernandel, französischer Sänger und Schauspieler (Don Camillo)
  • 1971: The Svedberg, schwedischer Chemiker, Nobelpreisträger
  • 1972: Margarete Tietz, deutsch-amerikanische Sozialfürsorgerin, Mäzenatin und Pädagogin
  • 1974: Hendrika Johanna van Leeuwen, niederländische Physikerin
  • 1976: Efrem Forni, italienischer Geistlicher, vatikanischer Diplomat
  • 1976: Peter Hamel, deutscher Regisseur
  • 1978: Maria Bach, österreichische Pianistin, Violinistin, Komponistin und bildende Künstlerin
  • 1980: Hobart Baumann Amstutz, US-amerikanischer Theologe und Bischof
  • 1980: Anthony John Arkell, britischer Ägyptologe
  • 1981: Howard Hanson, US-amerikanischer Pianist und Komponist
Tatjana Sais († 1981)

21. Jahrhundert

Jale İnan († 2001)
Boris Trajkovski († 2004)
Arnošt Lustig († 2011)
Nexhmije Hoxha († 2020)
Ruth Wolf-Rehfeldt († 2024)
  • 2024: Ruth Wolf-Rehfeldt, deutsche Künstlerin in den Bereichen Visuelle Poesie und Mail Art

Feier- und Gedenktage

Weitere Einträge enthält die Liste von Gedenk- und Aktionstagen.


Commons: 26. Februar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien