Carl Hauß

Carl Hauß (* 25. Januar 1855 in Löbejün, Provinz Sachsen; † 30. Mai 1942 in Berlin) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Hauß studierte an der Universität Jena und der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaft. Er war Mitglied des Corps Thuringia Jena (1875) und des Corps Suevia München (1877).[1] Nach der Referendarausbildung und der Promotion zum Dr. iur. trat er 1883 als rechtlicher Hilfsarbeiter in das Kaiserliche Patentamt. 1896 wechselte er zur Aufsichtsbehörde für Patentsachen im Reichsinnenministerium. 1902 wurde er Präsident des Patentamts.[2] Am 18. November 1905 übernahm er das neue Gebäude des Reichspatentamts in Berlin-Kreuzberg.[3] Hauss pries die Verschwiegenheit und Unzugänglichkeit seiner Mitarbeiter.[4] Mit der Charakterisierung als Wirklicher Geheimer Rat erhielt er den Titel Exzellenz.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Kösener Corpslisten 1960, 62/562; 114/877.
  2. Margrit Seckelmann (2006)
  3. DPMA (2005)
  4. 90Jahr-Feier
Normdaten (Person): GND: 1102974684 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 42223930 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hauß, Carl
ALTERNATIVNAMEN Hauss, Carl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist und Präsident des Reichspatentamtes
GEBURTSDATUM 25. Januar 1855
GEBURTSORT Löbejün
STERBEDATUM 30. Mai 1942
STERBEORT Berlin