Hypidiomorph

Hypidiomorph (griech. ὑπό: unter; morphé: Gestalt) bezeichnet in der Mineralogie und Petrologie die Form eingewachsener Mineralkörner in Tiefengesteinen wie Plutoniten bzw. Vulkaniten.

Die Kristalle und ihre -flächen sind nur zum Teil eigengestaltig, d. h., sie wurden an manchen Stellen daran gehindert, in ihrer eigenen Form zu wachsen (aufgrund von Platzproblemen).

  • hypidiomorpher Kristall (Dünnschliff)
    hypidiomorpher Kristall (Dünnschliff)
  • idiomorpher Kristall in einem Magmatite (Dünnschliff)
    idiomorpher Kristall in einem Magmatite (Dünnschliff)
  • Xenomorpher Quarz (grau) in einem Gestein neben Feldspat (weiß) und mafischen Mineralen (schwarz).
    Xenomorpher Quarz (grau) in einem Gestein neben Feldspat (weiß) und mafischen Mineralen (schwarz).