Ingrīda Latimira

Ingrīda Latimira

Ingrīda Latimira ehemals Ingrīda Ūdre (* 14. November 1958 in Riga) ist eine lettische Politikerin. Sie war designierte EU-Kommissarin für Steuern und Zollunion.

Ingrīda Ūdre studierte von 1977 bis 1984 Wirtschaftswissenschaften in Riga. Sie war seit 1998 Abgeordnete im lettischen Parlament und zuletzt Parlamentspräsidentin. Im Jahre 1999 war sie Wirtschaftsministerin ihres Landes. Wegen der Kritik an der designierten EU-Kommission Barroso bei der Anhörung vor dem europäischen Parlament zog die lettische Regierung ihre Kandidatur als EU-Kommissarin zurück. An ihrer Stelle wurde Andris Piebalgs in die Kommission entsandt.

Nach einem zwischenzeitlichen Rückzug aus der Politik arbeitet sie seit April 2013 als Konsultantin für das Parteienbündnis Saskaņas Centrs.[1] Neben ihrer Muttersprache Lettisch spricht sie fließend Englisch und Russisch, nicht ganz so gut Deutsch und Französisch. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Einzelnachweise

  1. https://www.delfi.lv/news/national/politics/bijusi-saeimas-priekssedetaja-kluvusi-par-sc-frakcijas-konsultanti-ekonomiskajos-jautajumos.d?id=43197308
Normdaten (Person): VIAF: 70145424519886830684 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 12. Dezember 2018.
Personendaten
NAME Latimira, Ingrīda
ALTERNATIVNAMEN Ūdre, Ingrīda (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG lettische Politikerin, Mitglied der Saeima
GEBURTSDATUM 14. November 1958
GEBURTSORT Riga