Knuts Skujenieks

Skujenieks in Göteborg, Schweden 2008

Knuts Skujenieks (* 5. September 1936 in Riga; † 25. Juli 2022) war ein lettischer Dichter, Journalist und Übersetzer aus zahlreichen europäischen Sprachen.

Leben

Seine Kindheit verbrachte Skujenieks in Bauska im südlettischen Semgallen. Später studierte er an der Universität Lettlands in Riga und am Maxim-Gorki-Institut in Moskau.

1962 wurde er wegen „antisowjetischer Propaganda“ verurteilt und musste sieben Jahre in einem Straflager in Mordwinien[1] verbringen; seinen ersten Gedichtband konnte er erst 1978 herausgeben. Am 6. Juni 1989 wurde er rehabilitiert.

1998 teilte er sich mit Vizma Belševica den in diesem Jahr erstmals verliehenen Tomas-Tranströmer-Preis.

Weblinks

Commons: Knuts Skujenieks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Knuts Skujenieks im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gedichte (dt.) und Kurzbiografie von Knuts Skujenieks im Internetportal Literatur aus Lettland (www.literatur.lv)

Einzelnachweise

  1. Knuts Skujenieks -BIOGRĀFIJA (lettisch, abgerufen am 19. Juni 2013)
Normdaten (Person): GND: 13360120X (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n90700542 | VIAF: 33192541 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Skujenieks, Knuts
KURZBESCHREIBUNG lettischer Dichter
GEBURTSDATUM 5. September 1936
GEBURTSORT Riga
STERBEDATUM 25. Juli 2022