Ladinische Haustypen

Die Kultur der Ladiner hat verschiedene ladinische Haustypen entwickelt für Bauern- und andere Häuser. Es lassen sich vier Typen unterscheiden. Die ältesten Bauernhäuser sind im romanischen Stil. Es folgt zumindest für die etwas herrschaftlicher gestalteten Gebäude der gotische Stil. Weit verbreitet ist eine Hausform, die wegen ihrer Gestalt als „Pilzhaus“ bezeichnet wird. Im neunzehnten Jahrhundert entwickelte sich noch einmal ein neuer Haustyp, das „Haus des 19. Jahrhunderts“.

Das romanische Haus

  • Furnacia (Wengen)
    Furnacia (Wengen)

Das gotische Haus

  • Runch in Wengen, Neuner und Zehner im Hintergrund
    Runch in Wengen, Neuner und Zehner im Hintergrund

Das Pilzhaus

  • Ciamplo in Wengen
    Ciamplo in Wengen
  • Furnacia
    Furnacia

Das Haus des 19. Jahrhunderts

  • Campill
    Campill
  • Pederoa
    Pederoa

Heutige Lage

Verlassene Häuser

  • Ciampei (Wengen)
    Ciampei (Wengen)
  • Miribun (Wengen)
    Miribun (Wengen)
  • nochmal Miribung, Richtung Ost
    nochmal Miribung, Richtung Ost

Da die alten Häuser nicht mehr heutigen Anforderungen entsprechen, auch wegen des Rückgangs der Bedeutung der Landwirtschaft, und häufig nur schwer und teuer umzubauen sind, laufen sie Gefahr, verlassen und abgerissen zu werden. An ihrer Stelle (oder daneben) werden mehr oder weniger gelungene Neubauten errichtet.

Neue Häuser

  • Pastrogn (Wengen)
    Pastrogn (Wengen)
  • Unterspessa (Wengen)
    Unterspessa (Wengen)

Weblinks

Commons: Gebäude in St. Ulrich in Gröden – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien