Moritz Mosche Stern

Moritz Mosche Stern (* 6. Juli 1864 in Steinbach; † 13. Februar 1939 in Berlin) war ein deutscher Rabbiner, Historiker, Bibliotheks- und Museumsleiter.

Leben

Nach der Promotion zum Dr. phil. 1889 war seit 1898 Direktor der Isr. Realschule in Fürth und ab 1900 einer jüd.-religiösen Knabenschule in Berlin. 1905 wurde er Bibliothekar (seit 1920 Oberbibliothekar) der 1902 eröffneten Bibliothek der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

Schriften (Auswahl)

  • Der Schweriner Oberrabbiner Mordechai Jaffé. Seine Ahnen und seine Nachkommen. Ein Stammbaum. Berlin 1933.
  • Zeittafeln der jüdischen Geschichte und Literatur. Zum Schulgebrauch mit Daten der allgemeinen Geschichte. Berlin 1934.
  • Die israelitische Bevölkerung der deutschen Städte. VI Varia. Erstes Heft: Aus Württemberg. Hall, Reutlingen 1349 – Ulm 1499 – Reutlingen 1499 – Reutlingen 1495, 1516. Berlin 1936.
  • Aus dem Berliner Jüdischen Museum. Palästinensische Altertümer, Münzen, Medaillen, Siegel, Ringe und Kultusgeräte. Mitteilungen. Berlin 1937.

Literatur

  • Carsten L. Wilke: Stern, Moritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 25, Duncker & Humblot, Berlin 2013, ISBN 978-3-428-11206-7, S. 281 (Digitalisat).
  • steinheim-institut.de
Normdaten (Person): GND: 133524019 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr97005326 | VIAF: 45493846 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stern, Moritz Mosche
ALTERNATIVNAMEN Stern, Moritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rabbiner, Historiker, Bibliotheks- und Museumsleiter
GEBURTSDATUM 6. Juli 1864
GEBURTSORT Steinbach
STERBEDATUM 13. Februar 1939
STERBEORT Berlin