Anfissa Anatoljewna Reszowa

Anfissa Reszowa
Anfissa Reszowa (2009)
Voller Name Anfissa Anatoljewna Reszowa
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS bzw. Vereintes Team Vereintes Team
Russland Russland
Geburtstag 16. Dezember 1964
Geburtsort Jakimez, Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Sterbedatum 19. Oktober 2023
Sterbeort Russland
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Biathlon
Karriereende 2002
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Langlauf-Weltmeisterschaften 3 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Biathlon-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Teilnehmer im Skilanglauf
 Olympische Winterspiele
Gold Calgary 1988 4 × 5 km Freistil
Silber Calgary 1988 20 km Freistil
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold Seefeld 1985 4 × 5 km
Gold Oberstdorf 1987 4 × 5 km Freistil
Silber Oberstdorf 1987 5 km Klassisch
Silber Oberstdorf 1987 20 km Freistil
Gold Ramsau 1999 4 × 5 km
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 1982 Murau 5 km
Bronze 1983 Kuopio 5 km
Bronze 1983 Kuopio Staffel
Gold 1984 Trondheim 5 km
Silber 1984 Trondheim Staffel
Teilnehmer im Biathlon
 Olympische Winterspiele
Gold Albertville 1992 Sprint
Bronze Albertville 1992 Staffel
Gold Lillehammer 1994 Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber Nowosibirsk 1992 Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup

Weltcupsiege 10 (9 Einzelsiege)
Gesamtweltcup 2. (1986/87)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprint 6 0 1
 Einzel 3 1 0
 Staffel 1 0 1
Platzierungen im Biathlon-Weltcup

Weltcupsiege 11 (10 Einzelsiege)
Gesamtweltcup 1. (1991/92, 1992/93)
Einzelweltcup 1. (1991/92, 1993/94)
Sprintweltcup 1. (1991/92, 1993/94)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 3 2 0
 Sprint 7 0 3
 Staffel 1 5 1
 Mannschaft 1 0 0
 

Anfissa Anatoljewna Reszowa geb. Romanowa (russisch Анфиса Анатольевна Резцова geb. Романова, wiss. Transliteration Anfisa Anatol'evna Rezcova; * 16. Dezember 1964 in Jakimez, Rajon Gus-Chrustalny, Oblast Wladimir[1][2]; † 19. Oktober 2023[3]) war eine russische Skilangläuferin und Biathletin.

Im Skilanglauf war Reszowa Olympiasiegerin 1988 und dreifache Weltmeisterin mit der sowjetischen bzw. russischen Staffel. Im Biathlon gewann sie zweimal den Gesamtweltcup und war 1992 die erste Olympiasiegerin und die erste Frau, die Olympiasiegerin in zwei Sportarten wurde.

Karriere

Skilanglauf

Unter ihrem Geburtsnamen Romanowa gewann sie als Langläuferin bei den Junioren-Skiweltmeisterschaften 1982 in Murau Bronze über 5 km, bei den Juniorenweltmeisterschaften 1983 im finnischen Kuopio sowohl im Einzel über 5 Kilometer, als auch mit der sowjetischen 3-mal-5-Kilometer-Staffel die Bronzemedaille. Bei den Juniorenweltmeisterschaften im folgenden Jahr in Trondheim holte sie Silber mit der Staffel und Gold über 5 km. Als Aktive vertrat sie die Sowjetunion im Langlauf bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1985 in Seefeld, wo sie zusammen mit Tamara Tichonowa, Raissa Smetanina und Lilija Wassiltschenko in der Staffel die Goldmedaille gewann, dabei war sie gleichzeitig mit der Norwegerin Berit Aunli auf die Schlussrunde gegangen. Im 20-km-Einzel war sie beste sowjetische Starterin auf Platz fünf. Nach ihrer Heirat mit dem Biathleten Leonid Reszow unter dem Namen Reszowa startend verteidigte sie den Staffeltitel 1987 in Oberstdorf mit Ordina, Gawriljuk und Ptizyna, wiederum war sie Schlussläuferin. Außerdem gewann sie zwei Silbermedaillen, sowohl über 5 km Klassisch, als auch im Wettbewerb über 20 km Freistil. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary gelang ihr mit der sowjetischen Staffel der Olympiasieg. Im Weltcup debütierte sie in der Saison 1984/85, die Saison 1986/87 war ihr erfolgreichstes Jahr, sie schloss die Gesamtwertung auf Platz zwei ab.

Biathlon (1990 bis 1995)

Nach der Geburt ihrer ersten Tochter 1989 wechselte Anfissa Reszowa vom Skilanglauf zum Biathlon. Nachdem sie bereits bei nationalen Wettbewerben gestartet war, nahm sie im Januar 1991 an zwei Weltcups teil, bei denen sie durchwachsene Ergebnisse erreichte.

In der Folgesaison 1991/92 war Reszowa von Beginn an Teil der russischen Weltcupmannschaft und sie erreichte deutlich bessere Ergebnisse. Im Januar gewann sie in Ruhpolding ihr erstes Weltcuprennen. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Albertville gab es erstmals Biathlonrennen für Frauen. Reszowa gewann den Sprint und wurde somit zur ersten Olympiasiegerin im Biathlon. Zusätzlich gewann sie die Bronzemedaille in der Staffel. Nach den Spielen gewann sie drei weitere Weltcuprennen und erreichte am Ende der Saison den Sieg im Gesamtweltcup. In der Saison 1992/93 knüpfte Reszowa an ihre Leistungen aus dem Vorjahr an. Sie gewann mit insgesamt sechs Siegen und weiteren Podestplatzierungen mit großem Abstand erneut den Gesamtweltcup.

Danach gingen Reszowas Ergebnisse deutlich zurück. Dennoch war sie bei den Winterspielen 1994 in Lillehammer Teil der Staffel, mit der sie ihre dritten Olympiasieg feierte. Am Ende einer ebenfalls schlechter verlaufenen Saison 1994/95 bestritt sie bei den Weltmeisterschaften 1995 in Antholz ihre letzten Biathlonrennen.

Während ihrer gesamten Karriere im Biathlon war Reszowa im Schießen deutlich schlechter als ihre Konkurrentinnen an der Weltspitze. Diese Schwäche kompensierte sie jedoch beim Skilanglauf, bei dem sie in ihren beiden erfolgreichen Saisons das Feld zum Teil deutlich überragte.

Rückkehr zum Skilanglauf (1998 bis 2002)

Nach ihrer zweiten Schwangerschaft entschied Anfissa Reszowa sich, zurück zum Skilanglauf zu wechseln.

Mit der russischen Staffel wurde Reszowa 1999 noch einmal Weltmeisterin im Skilanglauf, auch in den Einzelwettbewerben verpasste sie mit Platz vier im Verfolgungsrennen und über 15 km Freistil nur knapp eine Medaille.

Nachdem sie bereits Ende 1999 ihr letztes Weltcuprennen bestritten hatte, beendete Reszowa 2002 offiziell ihre Karriere.

Persönliches

Reszowa war bis zu ihrer Scheidung mit dem ehemaligen Biathleten Leonid Reszow verheiratet und hatte vier Kinder mit ihm. Die ältesten Töchter Darja und Kristina waren bzw. sind ebenfalls als Biathletinnen aktiv.[2]

Nachdem Reszowa im März 2023 einen Herzinfarkt erlitten hatte, starb sie am 19. Oktober des Jahres im Alter von 58 Jahren in einem Krankenhaus in der Nähe von Moskau.[4]

Erfolge

Skilanglauf

Olympische Winterspiele:

  • 1988: 1 × Gold (Staffel), 1 × Silber (20 km)

Weltmeisterschaften:

  • 1985: 1 × Gold (Staffel)
  • 1987: 1 × Gold (Staffel), 2 × Silber (5 km, 20 km)
  • 1999: 1 × Gold (Staffel)

Weltcup:

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 3 6 1 10
2. Platz 1 1
3. Platz 1 1 2
Top 10 5 6 3 14
Punkteränge 6 9 3 18
Starts 11 14     3 28
Stand: Daten nicht vollständig

Biathlon

Olympische Winterspiele:

  • 1992: 1 × Gold (Sprint), 1 × Bronze (Staffel)
  • 1994: 1 × Gold (Staffel)

Weltmeisterschaften:

  • 1992: 1 × Silber (Mannschaft)

Weltcup:

Weblinks

  • Anfissa Anatoljewna Reszowa in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
  • Anfissa Anatoljewna Reszowa in der Datenbank der IBU (englisch)
  • Anfissa Anatoljewna Reszowa in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Anfissa Anatoljewna Reszowa in der Datenbank von infosport.ru (russisch)
  • Anfissa Reszowa, Profil auf biathlonrus.com (russisch)

Einzelnachweise

  1. РЕЗЦОВА (РОМАНОВА) Анфиса Анатольевна. In: infosport.ru. Стадион, abgerufen am 14. Januar 2020. 
  2. a b РЕЗЦОВА Анфиса Анатольевна. In: biograph.ru. Международный объединенный биографический центр, abgerufen am 14. Januar 2020 (russisch). 
  3. https://www.championat.com/biathlon/news-5287036-skonchalas-olimpijskaya-chempionka-po-biatlonu-i-lyzhnym-gonkam-anfisa-rezcova.html
  4. Jelena Tschistowa: Стали известны причины смерти трёхкратной олимпийской чемпионки Анфисы Резцовой. In: championat.com. 20. Oktober 2023, abgerufen am 21. Oktober 2023 (russisch). 
Olympiasiegerinnen in der Langlaufstaffel

1956: Finnland Polkunen, Hietamies, Rantanen | 1960: SchwedenSchweden Johansson, Strandberg, Edström | 1964: Sowjetunion 1955 Koltschina, Mekschilo, Bojarskich | 1968: Norwegen Aufles, Enger-Damon, Mørdre | 1972: Sowjetunion 1955 Muchatschowa, Oljunina, Kulakowa | 1976: Sowjetunion 1955 Baldytschewa, Amossowa, Smetanina, Kulakowa | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Rostock, Anding, Schmidt, Petzold | 1984: Norwegen Nybråten, Jahren, Pettersen, Aunli | 1988: Sowjetunion Nageikina, Gawriljuk, Tichonowa, Reszowa | 1992: Vereintes Team Välbe, Smetanina, Lasutina, Jegorowa | 1994: RusslandRussland Välbe, Lasutina, Gawriljuk, Jegorowa | 1998: RusslandRussland Gawriljuk, Danilowa, Välbe, Lasutina | 2002: Deutschland Sachenbacher, Bauer, Henkel, Künzel | 2006: RusslandRussland Baranowa, Kurkina, Tschepalowa, Medwedewa | 2010: Norwegen Skofterud, Johaug, Steira, Bjørgen | 2014: SchwedenSchweden Ingemarsdotter, Wikén, Haag, Kalla | 2018: Norwegen Østberg, Jacobsen, Haga, Bjørgen | 2022: Olympia Stupak, Neprjajewa, Sorina, Stepanowa

Weltmeisterinnen in der Langlaufstaffel

1954: Sowjetunion 1923 KosyrewaMaslennikowaZarjowa | 1956: Finnland PolkunenHietamiesRantanen | 1958: Sowjetunion 1955 JeroschinaKoltschinaKosyrewa | 1960: SchwedenSchweden JohanssonStrandbergEdström | 1962: Sowjetunion 1955 KosyrewaGussakowaKoltschina | 1964: Sowjetunion 1955 KoltschinaMekschiloBojarskich | 1966: Sowjetunion 1955 BojarskichAtschkinaKoltschina | 1968: Norwegen AuflesEngerMørdre | 1970: Sowjetunion 1955 FjodorowaKulakowaOljunina | 1972: Sowjetunion 1955 MuchatschowaOljuninaKulakowa | 1974: Sowjetunion 1955 BaldytschewaSeljunina, SmetaninaKulakowa | 1976: Sowjetunion 1955 BaldytschewaAmossowa, SmetaninaKulakowa | 1978: Finnland ImpiöHämäläinen, RiihivuoriTakalo | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 RostockAnding, SchmidtPetzold | 1982: Norwegen BøeNybråten, AunliPettersen | 1985: Sowjetunion TichonowaSmetanina, Wassiltschenko, Reszowa | 1987: Sowjetunion OrdinaGawriljuk, Ptizyna, Reszowa | 1989: Finnland MäättäKirvesniemi, SavolainenMatikainen | 1991: Sowjetunion JegorowaSmetanina, TichonowaVälbe | 1993: Russland 1991 VälbeLasutina, GawriljukJegorowa | 1995: RusslandRussland DanilowaLasutina, VälbeGawriljuk | 1997: RusslandRussland DanilowaLasutina, GawriljukVälbe | 1999: RusslandRussland DanilowaLasutina, Reszowa, Gawriljuk | 2001: RusslandRussland DanilowaLasutina, TschepalowaGawriljuk | 2003: Deutschland HenkelBauer, KünzelSachenbacher | 2005: Norwegen SkofterudPedersen, SteiraBjørgen | 2007: Finnland KuitunenSaarinen, RoponenManninen | 2009: Finnland ManninenKuitunen, RoponenSaarinen | 2011: Norwegen SkofterudJohaug, SteiraBjørgen | 2013: Norwegen H. WengJohaug, SteiraBjørgen | 2015: Norwegen H. WengJohaug, JacobsenBjørgen | 2017: Norwegen FallaH. Weng, JacobsenBjørgen | 2019: SchwedenSchweden AnderssonKarlsson, KallaNilsson | 2021: Norwegen T. U. WengH. Weng, JohaugFossesholm | 2023: Norwegen T. U. WengSlind, ØstbergKalvå

Olympiasiegerinnen im Biathlon im Sprint über 7,5 Kilometer

1992: Vereintes Team Anfissa Reszowa | 1994: FrankreichFrankreich Myriam Bédard | 1998: RusslandRussland Galina Kuklewa | 2002: Deutschland Kati Wilhelm | 2006: FrankreichFrankreich Florence Baverel-Robert | 2010: Slowakei Anastasiya Kuzmina | 2014: Slowakei Anastasiya Kuzmina | 2018: Deutschland Laura Dahlmeier | 2022: Norwegen Marte Olsbu Røiseland

1992: Niogret, Claudel, Briand-Bouthiaux (Frankreich FRA) | 1994: Talanowa, Snytina, Noskowa, Reszowa (Russland RUS) | 1998: Disl, Zellner, Apel, Behle (Deutschland GER) | 2002: Apel, Disl, Henkel, Wilhelm (Deutschland GER) | 2006: Bogali-Titowez, Ischmuratowa, Saizewa, Achatowa (Russland RUS) | 2010: Slepzowa, Bogali-Titowez, Medwedzewa, Saizewa (Russland RUS) | 2014: Wi. Semerenko, Dschyma, Wa. Semerenko, Pidhruschna (Ukraine UKR) | 2018: Skardsina, Kryuko, Alimbekawa, Domratschawa (Belarus BLR) | 2022: Persson, Brorsson, H. Öberg, E. Öberg (Schweden SWE)

Gesamtsiegerin Biathlon-Weltcup Damen

1983: Gry Østvik* | 1984: Mette Mestad* | 1985: Sanna Grønlid* | 1986: Eva Korpela* | 1987: Eva Korpela* | 1988: Anne Elvebakk | 1989: Jelena Golowina | 1990: Jiřina Adamičková | 1991: Swetlana Dawydowa | 1992: Anfissa Reszowa | 1993: Anfissa Reszowa | 1994: Swjatlana Paramyhina | 1995: Anne Briand | 1996: Emmanuelle Claret | 1997: Magdalena Forsberg | 1998: Magdalena Forsberg | 1999: Magdalena Forsberg | 2000: Magdalena Forsberg | 2001: Magdalena Forsberg | 2002: Magdalena Forsberg | 2003: Martina Glagow | 2004: Liv Grete Poirée | 2005: Sandrine Bailly | 2006: Kati Wilhelm | 2007: Andrea Henkel | 2008: Magdalena Neuner | 2009: Helena Jonsson | 2010: Magdalena Neuner | 2011: Kaisa Mäkäräinen | 2012: Magdalena Neuner | 2013: Tora Berger | 2014: Kaisa Mäkäräinen | 2015: Darja Domratschawa | 2016: Gabriela Soukalová | 2017: Laura Dahlmeier | 2018: Kaisa Mäkäräinen | 2019: Dorothea Wierer | 2020: Dorothea Wierer | 2021: Tiril Eckhoff | 2022: Marte Olsbu Røiseland | 2023: Julia Simon | * die ersten fünf Saisonen fungierten unter Europacup

Personendaten
NAME Reszowa, Anfissa Anatoljewna
KURZBESCHREIBUNG russische Skilangläuferin und Biathletin
GEBURTSDATUM 16. Dezember 1964
GEBURTSORT Jakimez, Oblast Wladimir, Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik, Sowjetunion
STERBEDATUM 19. Oktober 2023